Zum „Fest der Waldfrüchte“ haben wir diese Gerichte zubereitet, die alle aus einer Früchtebasis bestehen. Die Früchte die wir aus unseren Wäldern sammeln oder die wir anpflanzen, wie Himbeeren und Johannisbeeren. Als erstes Gericht haben wir die Cappellacci mit Himbeeren und Johannisbeeren. Ein weiteres typisches Gericht ist der Früchteknödel: Frischer Riccotta mit Waldfrüchten wird zu einem Kloß geformt und gekocht. Der Kloß oder Knödel wird zum Schluß mit geschmolzener Butter übergossen.

Jedes Jahr wird Fiesta tas cart gefeiert, an dem die Bevölkerung Carnia Gebietes der Außenwelt zeigt, dass es neben Naturschönheiten auch lukullische Genüsse zu bieten hat. Es sind einfache Gerichte typisch für das Gebiet von der Alten, von den Müttern und Großmüttern, die es nun den „Jungen“ weitergeben.

In die weiche Polenta wird ein Loch gemacht in das man Zutaten mit Riccotta und Wurst hinein gibt. Es gibt auch Süßspeisen: Obstkuchen oder Fettgebackenen.

Lasagne, das ist ein sogenanntes „armes Gericht“, das an allen Festen frisch zubereitet wird: Man gibt Mehl, Wasser und Salz in eine große Schüssel. Man macht einen Teig, rollt ihn aus und schneidet ihn in Streifen. Dann nimmt man den Riccotta und streicht ihn auf eine Lage Bandnudeln, darüber geschmolzene Butter – fertig! Ein einfaches armes Gericht, aber gut!

Die Landschaft, die Geräusche, die Düfte – das alles hat etwas Märchenhaftes.
Sogar die Dichte der Luft scheint anders zu sein, sogar das Laufen der Zeit scheint ist gedehnt – sie ist behäbig und ruhig. Es könnte ein Film sein oder ein Traum, aber das alles geschieht, wenn man einen Aufenthalt auf der Alm wählt, statt der gewöhnlichen Ferien. Als Alm versteht man das Ganze: Bestehend aus Weiden auf über 1500 Meter Höhe und die notwendigen Gebäude für die Käserei, für´s Personal schläft und die Viehställe. Die Weidetechnik auf der Alm ist das Ergebnis einer hundertjährigen Erfahrung und ist in Karnien mindestens seit dem 8. Jahrhundert dokumentiert, als es üblich wahr das Vieh in die Sommerfrisch zu bringen. Denn es handelt sich tatsächlich nur um Sommerfrische für die Zeit zwischen Juni und September. Da verlassen die Tiere ihre Ställe im Tal und werden auf die hohen Weiden geführt. Hier können sie sich an der frischen Luft entspannen, Bergkräuter fressen und ihren Durst mit dem frischen Wasser der vielen Bergbäche löschen.

Zu Zeiten der genetisch veränderten Organismen und ausgefeilten chemischen Zusätzen, sagt das viel über die ungefälschte Qualität der hier hergestellten Produkte aus. Geräucherter Riccottakäse, Frischkäse und gealterter Käse mit wilden Kräutern gewürzt. Die Produkte der Alm werden immer mehr von Feinschmeckern gesucht und durch den Verkauf dieser Milch- produkte , kann die Alm auch heute noch überleben. Die Aktivitäten der Almbauern hat in den letzten Jahren zu einem Besucherboom auf den Almen geführt . Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass Ferien auf der Alm viele und verschiedenartige Möglichkeiten bieten. Um die Batterien wieder mit Energie aufzuladen, um Geschmäcker neu zu entdecken, aber auch um wieder eine direktere, tiefere Beziehung zu Land und Leuten aufzunehmen und so an der Rettung dieses großen Vermögens teilzunehmen.

Friaul-Julisch-Venetien, im Nordosten Italiens gelegen, erstreckt sich vom Adriatischen Meer bis nach Kärnten Im Osten grenzt es an Slowenien, im Westen an Venetien. Die Region überrascht ihre Besucher mit einer facettenreichen, unvergesslichen Landschaft. Von der typischen Voralpen-Bergwelt bis hin zu schier endlosen Sandstränden an der Adria hat Friaul-Julisch-Venetien alles zu bieten, was das Urlauber-Herz begehrt. Badeurlaubern seien besonders die Orte Grado und Lignano Sabbiadoro empfohlen.

San Daniele ist ein kleiner Ort in Friaul – Julisch Venetien, einer Region im Nordosten Italiens. Mit 7.750 Einwohnern hegt dieses Dorf inmitten einer hügeligen Landschaft, 276 m über dem Meeresspiegel. Das milde Klima und vor allem die gesunde trockene Luft, die oft vom Meer zu den nahegelegenen Alpen zieht, zeichnen diese Region aus. Die besonderen klimatischen Verhältnisse in San Daniele haben diesen Ort für die Schinkenverarbeitung prädestiniert. Durch ein entsprechendes Gesetz ist das geographisch Gebiet, in dem die Produktion erfolgt, genau festgelegt. Außerdem werden Herstellungsmethoden, die Art und Mindestdauer der Reifung und die qualitativen Merkmale geregelt. Der Name des Schinkens wird zudem vor Imitationen geschützt. Mit anderen Worten: „Prosciutto di San Daniele“ ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung.

Die Herstellerbetriebe müssen innerhalb der Gemeinde von San Daniele hegen. Für die Schinken werden Schweinekeulen von schwergewichtigen Schweinen verwendet, die in Italien geboren und gehalten werden müssen, um Kontrollen der Rasse, der Art der Haltung und der Ernährung zu ermöglichen. Die frischen Keulen müssen ein Gewicht von mindestens 11 kg und nicht über 15 kg aufweisen. Der Fuß wird traditionell nicht von der Keule entfernt und gilt als unverwechselbares Merkmal der San Daniele Schinken.

Die zurechtgeschnittenen Keulen werden eingesalzen, wobei die Dauer des Einsalzens vom Gewicht der Keulen abhängt: sie beträgt 14 Tage für die leichteren Keulen und 16 Tage für die schwereren. Die einzelnen Keulen werden auf Holzlatten gelegt, eingesalzen und dann abgerieben, um das letzte Blut austreten zu lassen.

Nach dem Einsalzen beginnt das Formen (Pressen) der Keulen. Mit weichen Pressen werden die Keulen zusammengedrückt, ohne das Fleisch zu sehr zu komprimieren. Auf diese Weise erhält der Schinken seine charakteristische Gitarrenform. Nun erfolgt die eigentliche Reifung des Schinkens. Die Schinken werden an einer Kordel in eigens für die Schinkenreifung bestimmte Hallen mit großen Fenstern gehängt.

Die Fenster werden je nach Klimaverhältnissen geöffnet, wobei auch der Einfall des Sonnenlichts und die Richtung bzw. Intensität der Luftströmungen eine Rolle spielen. Wenn der Wind zu stark wird, werden die Fenster ganz geschlossen.

Die gleichmäßige Reifung der Schinken wird mit einer bestimmten Untersuchungstechnik, dem „Anstich“, überprüft. Dabei sticht der Experte mit einem Stäbchen aus dem Wadenbein eines Pferdes in die Keulen und prüft sofort nach Herausziehen des Stäbchens den anhaftenden Geruch. Dabei kann er feststellen, ob der Schinken qualitativ einwandfrei ist und sogar, ob er den unverwechselbaren San Daniele Duft besitzt.

Der San Daniele Schinken darf die Reifungsräume als solcher erst dann verlassen, wenn seit dem Beginn seiner Verarbeitung mindestens zwölf Monate vergangen sind. Meistens sind die Reifungszeiten jedoch länger und erreichen 12 bis 13 Monate. Der erste Tag der Salzung zählt bereits zum Reifebeginn. Die Reifung endet an dem Tag, an dem der Schinken verpackt wird.

Der gesamte Produktionsvorgang unterliegt strengen Kontrollen. Mit diesen Kontrollen hat der italienische Staat das Schutzkonsortium für San Daniele Schinken beauftragt. Das Konsortium ist ein freier Verband von Herstellern, die die Herstellungsregeln anerkennen und sich sämtlichen Kontrollen unterwerfen. Neben der Qualitätssicherung des Endproduktes obliegt dem Konsortium auch das Vorgehen gegen Hersteller, die Imitationen auf den Markt bringen. Die Kontrollen begleiten den gesamten Herstellungsprozeß von der Geburt des Schweines bis zum Verkauf des Endproduktes im Einzelhandel. Auf dem nicht aufgeschnittenen San Daniele Schinken befinden sich Markierungen, die ein Zurückverfolgen bis zu dem Zuchtbetrieb ermöglichen, in dem das Schwein geboren wurde.

Die Nähe zur Adria hat im laufe der Jahrhunderte eine unauflösbare Verbindung zwischen dem Meer und Friaul-Julisch-Venetien geschaffen. Ein Land erfahrender Schiffer, die berühmte Segelschulen auf internationalem Niveau gegründet haben. Lassen Sie sich zum Segeln in Frial-Julisch-Venetien anregen.